Stipendium Plus

Alumniporträts

Julian Kirchherr, Junior-Professor, Universiteit Utrecht


Gerne denke ich an meine Förderzeit zurück. Die großzügige finanzielle Förderung hat mir den Rücken freigehalten für mein außeruniversitäres Engagement. Sie hat mir außerdem mein Master-Studium an der London School of Economics und meine Promotion an der University of Oxford ermöglicht. Für mich ist ganz klar: Ohne diese exzellente Ausbildung wäre ich heute nicht Junior-Professor an der Universiteit Utrecht in den Niederlanden. Die Friedrich-Naumann-Stiftung hat mit ihrer Förderung einen wesentlichen Anteil an meiner bisherigen beruflichen Laufbahn, ohne den mir meine Bildungskarriere so nicht möglich gewesen wäre.


Noch wichtiger als die finanzielle Förderung war für mich aber stets das Netzwerk mit spannenden Menschen – einer der Grundpfeiler in der ideellen Förderung der Stiftung. Einige meiner engsten Freunde habe ich bei Veranstaltungen der Friedrich-Naumann-Stiftung kennengelernt. Dafür bin ich sehr dankbar. Die unterschiedlichen Seminare der Stiftung haben mir außerdem immer wieder geholfen, über meinen ‚fachlichen Tellerrand‘ als Geograph zu schauen und mir ermöglicht, mir zu wesentlichen gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit aus liberaler Perspektive eine fundierte Meinung zu bilden.


Ganz klar: Eine Bewerbung bei der Friedrich-Naumann-Stiftung kann man nur empfehlen!


© Dr. Julian Tarek Wishahi
© Dr. Julian Tarek Wishahi

Dr. Julian Tarek Wishahi, Physiker, TU Dortmund

„Mir war klar, dass ich als Physiker fachlich vor allem von der finanziellen Unterstützung eines Stipendiums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit profitieren würde. Jedoch konnte ich nicht absehen, wie sehr die Angebote der Stiftung, insbesondere die ideelle Förderung und die Interaktion mit der bunt gemischten Stipendiatenschaft, zu meiner persönlichen Entwicklung beitragen würden.

Das Stipendium bereicherte sowohl mein Studium als auch die anschließende Promotion an der TU Dortmund und am europäischen Kernforschungszentrum CERN. Die Teilnahme an Stiftungsveranstaltungen erlaubte mir, die Grenzen des eigenen Fachgebietes zu verlassen. Ich konnte mich intensiv mit gesellschaftlichen und politischen Fragen auseinandersetzen und dabei bewusst eine eigene Meinung und Perspektive entwickeln.

Ein absolutes Highlight war und ist die aufgeschlossene, diskussionsfreudige Stipendiatenschaft. Diese nutzt die vielfältigen Möglichkeiten der Stiftung, thematisch abwechslungsreiche und anspruchsvolle Veranstaltungen zu gestalten. Durch das Mitwirken in dieser selbstorganisierten Stipendiatenschaft habe ich viele interessante Menschen kennengelernt, spannende Diskussionen führen dürfen und vor allem auch viel über mich selber gelernt. “


©Mirjam Braßler
©Mirjam Braßler

Mirjam Braßler, Promotionsstudentin Psychologie, Universität Hamburg

Freies Lernen und Arbeiten stand für mich schon immer im Mittelpunkt meines Studiums. Obwohl ich Volkswirtschaftslehre studierte, war ich auch neugierig auf die Psychologie. Also habe ich einfach beides studiert. Jetzt promoviere ich zum Thema interdisziplinäres Lehren, Lernen und Arbeiten. Ein Thema, das so bisher noch nicht in einer Forschungseinrichtung untersucht wurde. Daher musste ich selbst aktiv werden. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat mich dabei unterstützt, denn sie ist offen für Querdenker und Menschen mit neuen, innovativen Ideen. Die Stiftung hat es mir ermöglicht, finanziell unabhängig meine eigene Forschung zu betreiben. Das ist einfach nur großartig!

Freies Lernen wird auch in der Stiftung selbst umgesetzt. Wir Stipendiaten organisieren eigenständig unsere Seminare. Dabei können wir selbst bestimmen, welche Themen für uns aktuell und wichtig sind und Referenten einladen, von und mit denen wir lernen möchten.


© Martin Akar
© Martin Akar

Martin Akar, Unternehmensberater

„Als Alt-Stipendiat erinnere ich mich gerne an meiner Förderzeit. Bis heute faszinieren mich die Vielseitigkeit, das Engagement und der Wille, wie sich die Stipendiaten gegenseitig unterstützen. Es ist erstaunlich, welches Potential gelöst wird, wenn man den Menschen vertraut, ihnen Raum und Mittel für ihre Ideen und ihre Kreativität zur Verfügung stellt. Anstatt Gleichmacherei wird Diversität bewusst gelebt und gefördert und vor allem wertgeschätzt. Dass dies Früchte trägt, sieht man an der hohen Dichte stipendiatischer Projekte und organisierten Veranstaltungen in der BF der FNF.

In diesem Mehrwert des Stipendiums habe ich für mich persönlich die Chance erkannt, auf spannende Personen offen zuzugehen und selbst Projekte zu initiieren. Die Auslandsakademie nach Istanbul 2011 war einer dieser horizonterweiternden Momente in meinem Stipendiatenleben. Und auch als Altstipendiat bin ich weiter Teil der Naumännerinnen und Naumänner und kann mich aktiv einbringen. Beim letzten Konvent hat mich der Sprecherrat gebeten, mit dem Open Space Konzept der Versammlung der Aktivenschaft kreative Strukturen zu geben. Es hat großen Spaß gemacht.

Für mich lebt Freiheit von Mut und Vertrauen. Den Mut, sich für seine Ideale einzusetzen und dem Vertrauen in den Anderen, was ebenfalls Mut bedarf. “

Avicenna Studienwerk
Cusanuswerk e.V.
Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk
Evangelisches Studienwerk e.V. Villigst
Friedrich-Ebert-Stiftung
Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit
Hans Böckler Stiftung
Hanns Seidel Stiftung
Heinrich Böll Stiftung
Rosa Luxemburg Stiftung
Stiftung der deutschen Wirtschaft
Studienstiftung des deutschen Volkes