Sobald du Stipendiatin oder Stipendiat bei uns bist, steht dir das volle Betreuungs- und Veranstaltungsprogramm zur Verfügung. Es hat bei jedem Werk andere Schwerpunkte, die auf unseren unterschiedlichen weltanschaulichen Ausrichtungen und Zielsetzungen basieren. Dennoch gibt es auch hier eine Reihe von Gemeinsamkeiten!
Die Stiftung hält mir den Rücken frei und gibt mir gleichzeitig Rückenwind
Zu mir
Nachdem Putin zum ersten Mal zum Präsidenten der Russischen Föderation ernannt wurde, zogen meine Mutter und ich aus Moskau nach Hamburg. Bereits während meines Bachelorstudiums der Medien und Information an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg arbeitete ich beim NDR und bei ProSieben hinter und für zahlreiche öffentlich-rechtliche Formate vor der Kamera. Während mein Bachelorstudium ziemlich IT-lastig gewesen ist, hatte mein späteres Masterstudium der Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin seine Schwerpunkte auf Mediengeschichte und -philosophie. Zu dieser Zeit hatte ich außerdem die Freude an der UdK, der Freien Universität (FU) und der Filmuniversität Babelsberg Seminare zu besuchen. In einem der FU-Seminare, "Was sieht der Computer?" machte ich mich das erste Mal mit der digitalen Filmanalyse vertraut und war von der Thematik so begeistert, dass ich meine Masterarbeit dazu verfasste und später auch mein Promotionsprojekt danach ausrichtete. Während des Masterstudiums verbrachte ich ein Auslandssemester mit den Schwerpunkten TV-Produktion und Schauspiel in Hong Kong und absolvierte ein Praktikum in Manchester in der Werbefilmproduktion ab.
Heute engagiere ich mich neben der Promotion in der medienpädagogischen Arbeit mit u.a. geflüchteten Kindenr und Jugendlichen. Außerdem leite ich das Projekt Bettermakers der Hamburger Initiative für Menschenrechte e.V.. Nachdem ich ein Filmfestival in Berlin ins Leben gerufen habe, leite ich bei Bettermakers das gleichnamige Filmfestival.
Zur Stiftung
Bevor ich in die Friedrich-Naumann-Stiftung aufgenommen wurde, konnte ich mir nur zum Teil vorstellen, wie es ist Menschen zu begegnen, die allesamt gänzlich unterschiedlich und durch die gleiche liberale Weltsicht dennoch stark vereint sind. Nach jedem Seminar, Strukturtreffen oder anderen FNF-Veranstaltungen schwärme ich noch tagelang von den bereichernden Gesprächen mit anderen TeilnehmerInnen. Trotz dessen, oder gerade, weil StipendiatInnen unterschiedliche kulturelle Hintergründe aufweisen, verschiedene Hobbies haben, in unterschiedlichen Forschungsbereichen tätig sind usw. finde ich jede Unterhaltung besonders und bin stets an allen MitstipendiatInnen interessiert. Gleichzeitig bin ich immer wieder davon begeistert, wie viel Wertschätzung einem entgegengebracht wird, sobald man eine Aufgabe übernimmt, eine Veranstaltung mitorganisiert oder auch nur aktiv Feedback einbringt. Die Stiftung bietet eine breite Palette an Beteiligungsmöglichkeiten und ich merke nach ca. der Hälfte meiner Förderzeit, dass AltstipendiatInnen Recht haben, wenn sie behaupten, dass die Zeit in der Stiftung sehr schnell verfliegt. Es gibt noch so viele Arbeitsgruppen mit denen gemeinsam ich Seminare auf die Beine stellen möchte, noch so viele Ideen, die ich als Promovendin im Rahmen der Doktorandenakademie gern umsetzen würde. Dennoch möchte ich zeitgleich als Koordinatorin des Arbeitskreis Wirtschaft & Soziales verlässlich agieren und mich nicht im schier unendlichen Angebot der FNF verlieren. Die Förderzeit ist das, was man aus ihr macht! Gerade erst habe ich den Premierminister des Königreichs Belgien, Alexander De Croo, persönlich kennen lernen dürfen. Auch die Vizepräsidentin der EU-Kommission hatte mich bereits als Vertreterin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zu Gast. Bei den Trade Republic Gründern konnte ich meine Fragen loswerden und bei einer von der Stiftung organisierten Bootsfahrt konnte ich neue Freunde gewinnen. Von solchen großen politischen Empfängen über gesellschaftspolitische Film Previews bis zu interkulturellen kulinarischen Workshops – in der FNF findet jede/r Etwas, was ihn oder sie begeistert.
Hier gelangt ihr zu den anderen Einblicken des Monats: