Wer bin ich?
Mein Name ist Tara Sofia Tzalis, ich bin 20 Jahre alt und studiere Jura an der Universität zu Köln. Geboren in Deutschland, verbrachte ich meine frühen Lebensjahre in Indien, bevor ich mit sechs Jahren nach Deutschland zurückkehrte. Diese Rückkehr stellte mich vor die Herausforderung, eine neue Sprache zu lernen und mich in eine mir fremde Kultur zu integrieren. Diese Erfahrungen prägten mein Verständnis von Anpassungsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen, was mich heute motiviert, akademische und persönliche Herausforderungen anzunehmen und zu meistern.
Warum die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit?
Schon früh wurde mir bewusst, dass ich durch Engagement und Einsatz viel bewirken kann. Meine Eltern, die mir stets die Freiheit gaben, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und meine Ziele zu verfolgen, spielten dabei eine entscheidende Rolle. Während der Corona-Pandemie, in meiner Rolle als Schülervertreterin, setzte ich mich intensiv für die Rechte und Freiheiten meiner Mitschüler ein. Diese Erfahrungen bestärkten meinen Wunsch, ein Leben zu führen, das von Selbstbestimmung und Freiheit geprägt ist.
Meine Entscheidung für das Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit war eine natürliche Fortsetzung meines Engagements und meiner Überzeugungen. Die Stiftung ist nicht nur eine finanzielle Stütze während meines Studiums, sondern auch ein entscheidender Faktor meiner persönlichen Entwicklung. Trotz anfänglicher akademischer Herausforderungen im Studium, bietet mir die Stiftung durch die Unterstützung der Vertrauensdozenten wertvolle Hilfe und ermöglicht es mir, meine Fähigkeiten durch eine Vielzahl von Seminaren und Trainings zu erweitern.
Engagement innerhalb der Stiftung
Mein vielfältiger kultureller Hintergrund prägt maßgeblich meine Perspektiven. Als Tochter einer indischen Mutter und eines griechischen Vaters erlebte ich eine Kindheit, die reich an verschiedenen Kulturen und Traditionen war. Diese Mischung aus indischen und griechischen Einflüssen erweiterte früh meinen Horizont und schärfte mein Verständnis für globale Zusammenhänge. Diese Erfahrungen nutze ich in meiner Arbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, um kulturelle Vielfalt zu fördern und Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen, was meine Arbeit innerhalb der Stiftung und darüber hinaus bereichert.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, innerhalb der Stiftung eine inklusivere und offenere Atmosphäre zu fördern. Ich engagiere mich als Beraterin, insbesondere für junge Frauen und People of Color, die sich für liberale und freiheitliche Werte einsetzen möchten. Meine Rolle als Initiatorin von Projekten zur Rekrutierung von Mädchen und POCs, den freiheitlichen Gedanken vertreten, ist mein Hauptfokus, welchem ich nachgehen möchte.
Darüber hinaus engagiere ich mich als stipendiatische Vertreterin für ArbeiterKind, eine Initiative, die sich für die Unterstützung von Studierenden aus nichtakademischen Haushalten einsetzt. Diese Rolle ermöglicht es mir, anderen zu helfen, die vielleicht nicht die gleichen Startvorteile hatten wie ich, und zeigt, dass Erfolg und Bildung für jeden zugänglich sein können, unabhängig von ihrer Herkunft.
Freiheitliches Engagement außerhalb der Stiftung
Als Mitglied einer Minderheit und Partnerin in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung bin ich stolz darauf, in einer Organisation aktiv zu sein, die sich für Liberalismus und Offenheit einsetzt. Mein Engagement bei den Jungen Liberalen und meine Rolle bei der Initiierung von Projekten zur Förderung von Frauen und People of Color unterstreichen meinen Einsatz für Vielfalt und Inklusion.
Zukunftspläne
Ich plane, meine politische Karriere nach meinem Studium voranzutreiben und möglicherweise politisch aufzusteigen, um größeren Einfluss auf gesellschaftspolitische Entscheidungen zu haben. Parallel dazu strebe ich an, mich als Rechtsberaterin oder im Bereich Legal Tech selbstständig zu machen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das von Freiheit und Selbstverantwortung geprägt ist.
Fazit
Abschließend möchte ich betonen, dass die oft zitierten Vorurteile gegenüber der FDP und der Friedrich-Naumann-Stiftung als konservativ und elitär stark veraltet sind. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es hier vielmehr um die Förderung von Freiheit, Vielfalt und Liberalismus geht. Die Stiftung öffnet Türen zu einer Vielzahl von Möglichkeiten, unterstützt die persönliche und berufliche Entwicklung und fördert ein Umfeld, in dem innovative Ideen und diverse Perspektiven willkommen sind.
Als Stipendiatin erlebe ich täglich, wie die Stiftung aktiv dazu beiträgt, liberale Werte zu stärken und jedem Einzelnen die Freiheit zu geben, sein Potenzial voll auszuschöpfen. Dies ist eine wesentliche Erkenntnis meiner Zeit hier und ich freue mich darauf, weiterhin Teil dieser lebendigen und zukunftsorientierten Gemeinschaft zu sein. Die Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist entscheidend für meinen Erfolg.
Ich bin zutiefst dankbar für die Möglichkeiten, die mir geboten werden, und für die Gemeinschaft, die ich als Teil der Stipendiatenschaft gefunden habe. Diese Erfahrungen ermöglichen es mir, sowohl akademisch als auch persönlich zu wachsen und meinen Traum von einem selbstbestimmten und freiheitlichen Leben weiterhin zu verwirklichen.
Weitere Informationen
Warum die Friedrich-Naumann-Stiftung