„Das Avicenna-Studienwerk ermöglicht eine bundesweite und fachübergreifende Vernetzung von jungen, aufstrebenden und engagierten Persönlichkeiten. Genauso vielfältig wie unsere Gesellschaft, sind auch die 13 Begabtenförderungswerke. Die Gründung des Avicenna-Studienwerks ist für mich damit ein weiterer entscheidender Schritt zu einer offenen und toleranten Gesellschaft. 

Durch einen guten Freund wurde ich 2017 auf das Avicenna-Studienwerk aufmerksam und kurzerhand dazu motiviert, mich für ein Stipendium zu bewerben. Das ich zu dieser Zeit erst am Anfang meines Studiums gewesen bin, gab es für meine Bewerbung kein Hindernis, da ich eines der fachlichen Gutachten von meiner ehemaligen Schule erhalten konnte. Durch das Studienwerk bekam ich die Möglichkeit, mit vielen anderen Studierenden meines Fachs in Kontakt zu treten. Dabei konnte ich mich bei Fragen und Problemen stets an Studierende der höheren Semester wenden und wurde gleichzeitig zum Ansprechpartner für diejenigen, die gerade erst mit dem Studium begonnen haben. Darüber hinaus ermöglicht der enge und freundschaftliche Umgang unter uns Stipendiat:innen den Austausch über andere Studienfächer, Hobbies, ehrenamtliche Aktivitäten und vieles mehr.

Im Kerngedanken des Stipendiums steht die Förderung der fachlichen Exzellenz von Studierenden mit verschiedensten persönlichen und fachlichen Hintergründen. Darüber hinaus bekommen wir als Stipendiat:innen im Rahmen des ideellen Förderprogramms die Gelegenheit, uns interdisziplinär mit unterschiedlichsten Thematiken zu beschäftigen und uns aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzubringen. Als Stipendiat eines der konfessionell orientierten Studienwerke, hat für mich besonders der interreligiöse Dialog mit anderen Studienwerken oder religiösen Vertretern einen hohen Stellenwert. 

Die regelmäßigen Treffen in den Regionalgruppen fördern den Zusammenhalt und Austausch unter uns Stipendiat:innen. So hat man als Stipendiat stets das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer inspirierenden Gemeinschaft. Über das Alumni Netzwerk bleiben wir noch lange über unser Studium hinaus mit dem Avicenna-Studienwerk in Verbindung. In der abschließenden Phase meines Studiums kann ich nun voller Stolz sagen, dass die Aufnahme in das Studienwerk zweifelsfrei eine der schönsten und prägendsten Erfahrungen meines bisherigen Werdegangs gewesen ist.“